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Nordhausen

Emissionsfreie Mobilität im Wiener Nahverkehr

Maximator Hydrogen liefert H2-Tankstelle mit integrierter Trailerbefüllanlage für hohe Verfügbarkeit an die Wiener Wasserstoff GmbH.

 

Maximator Hydrogen, ein führender Spezialist für Wasserstofftankstellen, und die Wiener Wasserstoff GmbH haben gemeinsam ein wegweisendes Projekt gestartet, das die Zukunft des Nahverkehrs in Wien nachhaltig gestalten wird. Am Montag verkündeten die Partner die Eröffnung einer hochleistungsfähigen Wasserstofftankstelle in der Erdbergstraße 238, die einen bedeutenden Schritt hin zu einer emissionsfreien Mobilität darstellt. Die Wiener Wasserstoff GmbH gehört zur Wiener Stadtwerke Gruppe und verfolgt mit Wien Energie, Wiener Linien und Wiener Netzen seit ihrer Gründung im Jahr 2020 das Ziel, das Potenzial von Wasserstoff für Wien zu nutzen und eine vollintegrierte Lösung im Bereich Wasserstoff anzubieten, wobei der Thüringer H2-Spezialist mit seiner leistungsstarken Technologie eine zentrale Rolle spielt.

 

Die Eröffnung der neuen Wasserstofftankstelle in der Erdbergstraße ist das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Maximator Hydrogen und der Wiener Wasserstoff GmbH. Linda Kirchberger und Helmut Meixner, Geschäftsführung der Wiener Wasserstoff GmbH, betonen die Wichtigkeit des Projekts für das Ziel „Wien klimaneutral bis 2040" und unterstreichen: „Es bedarf starker Technologiepartner wie die Maximator Hydrogen GmbH und die weiteren beteiligten Partner der Schmidt Kranz Group, um unsere Pläne zum Leben zu erwecken und tagtäglich CO2-Emissionen zu reduzieren." Neben der Maximator Hydrogen GmbH ist außerdem das Schwesterunternehmen FEST GmbH mit an Bord, das den Elektrolyseur liefert, der den Wasserstoff produziert. Die Umsetzung der Wasserstofftankstelle schreibt damit die Erfolgsgeschichte fort, die bereits mit der Eröffnung der ersten H2-Tankstelle in Wien Leopoldau 2021 begann. An dieser Anlage konnten bereits über 1000 Betankungen stattfinden und Fahrzeuge mit Drücken von 350 und 700 bar mit über fünf Tonnen Wasserstoff versorgt werden.

 


Fahrzeugbetankungen und Trailerbefüllung

Die heute eröffnete Anlage ist ebenfalls für die Betankung dieser Druckbereiche ausgelegt, was sowohl leichte als auch schwere Nutzfahrzeuge einschließt und somit eine breite Palette an Fahrzeugen abdeckt. Eine wesentliche Komponente der Anlage ist eine Trailerabfüllanlage, die die gleichzeitige Befüllung von zwei Trailern ermöglicht. Diese Kapazität spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung einer kontinuierlichen Versorgung und hat bereits das Interesse verschiedener Unternehmen in der Stadt geweckt, die Wasserstoff als Energieträger nutzen möchten. Die Wasserstoff-Kunden von Wien Energie, wie etwa die Wiener Linien, die Magistratsabteilung 48 (Abfallwirtschaft; Müllfahrzeug) oder IKEA nutzen bereits die Infrastruktur und zeigen damit das Potenzial dieser Anlage als wichtigen Bestandteil der zukünftigen Wasserstoffinfrastruktur in der Region. Das zeigt die hohe Bedeutung der Wiener Wasserstoff GmbH für die gesamte Hauptstadt, die wahrlich einen Vorreitercharakter beweist. „Wir sind begeistert, dass unsere Technologien in die Realität umgesetzt werden und sehen die Wiener Wasserstoff GmbH für die Wiener Stadtwerke-Gruppe als wichtigen Vorreiter, der mit Hands-on-Mentalität die Umsetzung der Klimaziele angeht. Es braucht konkrete Projekte wie diese“, betont René Himmelstein, CSO und CO-Founder der Maximator Hydrogen im Rahmen der Eröffnung.

 

Leistungsstarke Technologie mit modularen Erweiterungspotenzialen

Maximator Hydrogen hat sich als Technologie-Lieferant einen Namen gemacht und setzt mit der neuesten MAX Compression 2.0-Technologie erneut Maßstäbe. Diese fortschrittliche Verdichtereinheit bietet eine besonders kostengünstige und effiziente Lösung zur Verdichtung von Wasserstoff für Tankstellen, Speicher und Pipelines. Die Anlage lässt sich individuell an die Bedürfnisse der Tankstellenbetreiber anpassen und wächst mit dem Bedarf mit. Die MAX Compression 2.0-Technologie ermöglicht eine hydraulische Antriebsleistung von bis zu 250 Kilowatt, was die Leistungsfähigkeit der Wasserstofftankstelle vervierfacht. Aktuell wird hier vorerst die 75-kW-Version installiert, jedoch ist die gesamte Anlage bereits für die zukünftige Integration der 250-kW-Variante vorbereitet. Dies unterstreicht die modular erweiterbare Bauweise der Anlage, die eine einfache Skalierung und Anpassung an zukünftige Anforderungen ermöglicht. Geplante Erweiterungen, wie in diesem Fall die perspektivische Idee, den verdichteten Wasserstoff in das Erdgas-Netz einzuspeisen, können durch die Modularität unkompliziert realisiert werden und wurden bereits jetzt in der Projektabwicklung mitgedacht. Das kann die Integration erneuerbarer Wasserstoffenergiequellen in bestehende Versorgungsinfrastrukturen immens erleichtern und damit die Geschwindigkeit in Richtung der Erreichung der Klimaziele erhöhen.

 

Zusätzlich reduziert die patentierte ASX-Funktion (Automatic Seal Exchange) signifikant die Stillstandszeiten der Anlage, indem sie hoch-strapazierte H2-Dichtungen automatisch und innerhalb weniger Minuten wechselt. Durch die höhere Verdichterleistung benötigt die Tankstelle für die gleiche Anzahl an Betankungen zudem weniger Speicher, was die Effizienz weiter steigert und die Gesamtbetriebskosten senkt.

 

„Wir freuen uns sehr, das neueste Wasserstoff-Knowhow unseres Teams in nächster Nachbarschaft umzusetzen und damit den Nahverkehr in unserer eigenen Stadt emissionsfrei und nachhaltig mitzugestalten“, kommentiert Robert Adler, Geschäftsführer der Maximator Advanced Technology, die nur wenige Häuser weiter in der Erdbergstraße ihren Stammsitz hat. Maximator Hydrogen und die Maximator Advanced Technology (MAT) - als Think Tank im Bereich Wasserstoff - arbeiten eng zusammen, um innovative Lösungen zu entwickeln. MAT wurde 2017 gegründet und ist ein wichtiger Teil der Schmidt Kranz Group, zu der auch Maximator Hydrogen gehört. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht es, die neuesten Entwicklungen und Technologien schnell in die Praxis umzusetzen und den Anforderungen eines sich ständig wandelnden Marktes gerecht zu werden.

 

Die Einbettung der Anlage in die Maximator Hydrogen Cloud ermöglicht eine effiziente Überwachung und Steuerung der Tankstelle – nicht nur für den 24/7-Service-Support der Maximator Hydrogen, sondern gibt auch dem Betreiber einen Überblick über Live-Daten der Betankungsvorgänge an seiner Anlage. Der Wasserstoff in der Anlage entstammt einer Elektrolyse der FEST GmbH, einem weiteren Unternehmen der Schmidt Kranz Group, was die Emissionsfreiheit der Anlage ermöglicht.

 

 

Kontakt Maximator Hydrogen GmbH

Mathias Kurras, Geschäftsführer Maximator Hydrogen GmbH
Petriblick 2
99734 Nordhausen, Deutschland

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