Hydrogen Newsroom

Hier informieren wir Dich, was unsere Wasserstoffwelt aktuell bewegt.

1.600 Besucher am Tag der offenen Tür

Am 26. August 2023 öffneten wir unsere Werkstore und luden zum Tag der offenen Tür ein. Unter dem Motto „We say Hy“ fanden rund 1.600 interessierte Besucherinnen und Besucher den Weg ins „Wasserstoffvalley Südharz“ und informierten sich über Deutschlands derzeit größte Produktionsstätte für Wasserstofftankstellen.

 

Welche Rolle spielt Wasserstoff in der Energiewende? Woraus besteht eine Wasserstoff-Tankstelle? Wie lange dauert eine Betankung eines Wasserstoffautos? In exklusiven Werksführungen und Fachvorträgen wurden all diese Fragen beantwortet.


Zur Geschichte: Das Schwesterunternehmen Maximator GmbH betrat in den 1990er Jahren den Bereich der Wasserstofftechnologien und entwickelte ab 2017 gemeinsam mit Maximator Advanced Technology (MAT) die ersten dedizierten Wasserstoffverdichter für Tankstellen. Seit 2018 baute und produzierte die Maximator GmbH auch komplette Wasserstofftankstellen und hat sich in kürzester Zeit durch innovative Technologien eine führende Stellung in diesem Gebiet erarbeitet. Seitdem stellte die Maximator Hydrogen fast 50 Wasserstofftankstellen her. Zu Beginn des Jahres 2022 erkannte die SK-Gruppe die Zeichen der Zeit und unterstütze eine Gruppe und das Management der Maximator (Hydrogen) beim mutigen Schritt zur Gründung der Maximator Hydrogen GmbH als eigenständiges Unternehmen, um den Geschäftsbereich Wasserstofftechnologie konsequent weiterzuentwickeln und auszubauen.


Eröffnet wurde die Veranstaltung von Geschäftsführer Mathias Kurras und dem CEO der SK-Gruppe, Mortimer Glinz. Grußworte zur Eröffnung des neuen Bürogebäudes, das zu Beginn dieses Jahres bezogen werden konnte, kamen vom Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, Landrat Matthias Jendricke und Bürgermeisterin Alexandra Rieger. „Wir erleben hier zurzeit den „deutschen Traum“ – werteorientierte deutsche Ingenieursleistungen und Ideen für die nächste Generation, um den Klimawandel in Schach zu halten“, so Mortimer Glinz. „Hier in Nordhausen spürt man an jeder Ecke die Begeisterung für das Thema Wasserstoff!“ Und diese Begeisterung steckt an. So zählt man mittlerweile über 200 Mitarbeitende am Standort an der Darre. Hier tritt Maximator Hydrogen als regionaler, starker Arbeitgeber auf, der in den nächsten zwei Jahren auf eine Mitarbeiterzahl von ca. 300 wachsen will. Dafür werden Fach- und Führungskräfte aus der Region rekrutiert, in die Region geholt und natürlich auch selbst ausgebildet.


Gerade in Mitteldeutschland scheint das Thema Wasserstoff so richtig in Fahrt zu kommen. So überreichte HYPOS Geschäftsführer Johannes Wege im Rahmen der Veranstaltung die Beitrittsurkunde für das Wasserstoff-Netzwerk mit Sitz in Halle an der Saale. Aus Sonneberg reiste das HySON-Institut an und informierte über seine Arbeit.


Auch stellten sich die Schwesterunternehmen aus der SK-Gruppe vor: FEST aus Goslar baut PEM-Elektrolysen zur Produktion von grünem Wasserstoff; Maximator als Schwesterunternehmen aus Nordhausen ist wesentlicher Zulieferer für die H2-Schwester. Die Hochschule Nordhausen betonte in ihren Fachvorträgen die hervorragende Zusammenarbeit mit dem „Hidden Champion“. „Diese Zusammenarbeit auf allen Ebenen ist es, die auf das Erreichen der Klimaziele von Paris einzahlt und uns täglich antreibt“, betonte Maximator Hydrogen-Geschäftsführer Mathias Kurras. In den zahlreichen Gesprächen wurde klar – die Erreichung des 1,5-Grad-Ziels kann nur gemeinsam mit entsprechenden Rahmenbedingungen durch die Politik gelingen. Eine Zukunftstechnologie der breiten Öffentlichkeit vorzustellen und die gesellschaftliche Akzeptanz des Themas voranzubringen – an diesem Tag hat Maximator Hydrogen dazu beigetragen.

Anne Fiebig | Marketing and Communications