Hydrogen Newsroom

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Nordhausen, Deutschland

Tradition trifft auf Innovation: Maximator Hydrogen ist das 360-Grad H2-Spinoff der familiengeführten Schmidt Kranz Gruppe

Maximator Hydrogen vereint Erfahrung und Know-how von rund 700 H2-relevanten Patenten

 

Deutsche Ingenieurskunst und -tradition sowie jahrzehntelange Erfahrung treffen auf zukunftsweisende Ideen: Mit der Gründung der Maximator Hydrogen GmbH zum 1. Januar 2022 vereint der Wasserstoffspezialist technisches Know-how in den Bereichen Kompressionstechnologie und Komponentenbau mit nachhaltigen Innovationen für Wasserstoffbetankungen. Maximator Hydrogen setzt mit hoch performanten Gesamtlösungen für wasserstoffbasierte Verkehrsinfrastrukturen seinen Expansionskurs fort. 

„Über 130 Jahre Lösungskompetenz im Bereich Maschinen- und Komponentenbau für sehr unterschiedliche Anwendungen helfen uns bei der Entwicklung von Technologien für die nächste Generation“, erklärt Mortimer Glinz, CEO der Schmidt Kranz Group, selbst die vierte Generation. „Diese Expertise verbinden wir seit jeher mit einem hohen Anspruch an Qualität und Kundenfokussierung. Wir haben in den letzten Jahren unser Wasserstoff Know-how stark ausgebaut und können jetzt innerhalb unserer Firmengruppe die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion von grünem Wasserstoff bis zur Abfüllung abdecken. Entlang des Weges bieten wir zusätzliche Innovationen wie die automatisierte Prüfung von Wasserstoffbehältern am Ende von Produktionsketten. Maximator Hydrogen spielt mit seinen Betankungslösungen dabei eine ganz zentrale Rolle.“   

Maximator Hydrogen auf Expansionskurs  

Die Maximator Hydrogen GmbH hält derzeit einen führenden europaweiten Marktanteil bei neuinstallierten Anlagen. In der Schweiz kommen beispielsweise neun von zehn Anlagen aus Nordhausen. Das Unternehmen errichtet gegenwärtig Deutschlands größte Produktionsstätte für Wasserstofftankstellen. „Der Bedarf an alternativen Kraftstoffen wie Wasserstoff ist gerade im Mobilitätssektor immens und diese Lücke gilt es im Hinblick auf die Energiewende zu schließen“, erklärt Mathias Kurras, Geschäftsführer der Maximator Hydrogen GmbH. Angestrebt ist die Produktion von 200 Wasserstofftankstellen jährlich bei Maximator Hydrogen in Nordhausen. Darüber hinaus plant die Maximator Hydrogen GmbH mit einem jährlichen Investitionsvolumen von weiteren drei Millionen Euro die technische Weiterentwicklung ihrer Produkte mit ihrem Partner Maximator Advanced Technology GmbH (MAT) in Wien. „Die Zusammenarbeit und der enge Schulterschluss mit MAT liefert uns wichtige Anregungen im Hinblick auf die Optimierung unserer Produkte“, erklärt Kurras. „Die Impulse, die wir von unserem Partner erhalten, helfen uns nicht nur dabei, unsere Produkte stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern, sondern auch unsere führende Position als Anbieter und Entwickler von hochgradig bedarfsorientierten Systemlösungen für den Wasserstoffbetrieb weiter auszubauen.“

Starkes Wachstum sorgt für Auslagerung 

Die Maximator Group gilt als einer der führenden Hersteller von Hochdruck-(Hydraulik-)Komponenten und Prüfständen. Das Unternehmen betrat in den 90er Jahren den Bereich der Wasserstofftechnologien und entwickelte ab 2017 gemeinsam mit Maximator Advanced Technology (MAT) die ersten dedizierten Wasserstoffverdichter für Tankstellen. Seit 2018 baut und produziert die in Nordhausen ansässige Maximator GmbH auch komplette Wasserstofftankstellen und hat sich in kürzester Zeit durch innovative Technologien eine führende Stellung in diesem Gebiet erarbeitet. Seitdem stellte die Division Hydrogen fast 50 Wasserstofftankstellen her und geht als Maximator Hydrogen GmbH seit 2022 ihren eigenen Weg. Natürlich wird dabei auf die Synergien innerhalb der Maximator Group gesetzt, nicht zuletzt, um den Wettbewerbsvorsprung weiter auszubauen. 

Patentierte Wasserstoff-Verdichter-Technologie 

Herzstück der Wasserstofftankstellen von Maximator Hydrogen bilden die Wasserstoff-Verdichter-Systeme, die das Familienunternehmen seit 1999 produziert. Grundlage dieser Systeme ist ein Hochdruckkompressor, der MAX Compression, der mit einer automatischen und weltweit patentieren Dichtungswechseltechnologie (Automatic Seal Exchange, kurz ASX) ausgestattet ist. Mit der ASX-Funktion läuft der regelmäßig notwendige Dichtungswechsel im Betankungssystem automatisch und innerhalb von drei Minuten ab, wodurch ungewünschte Stillstandzeiten der Wasserstofftankstelle auf ein industrieweites Minimum reduziert werden. 

Energiewende im Blick 

Grüner Wasserstoff ist das Schlüsselelement für den langfristigen Erfolg der Energiewende weltweit. Als führender Anbieter und Entwickler von umfassenden Systemlösungen für Wasserstofftechnologien wissen Maximator Hydrogen und seine Partner innerhalb der SK-Gruppe um die Bedeutung langfristiger und nachhaltiger Lösungen zur Senkung der CO2-Emissionen. „Die erforderliche Reduzierung von CO2 wird nur funktionieren, wenn die Infrastruktur für Wasserstoff schnell aufgebaut wird“, erklärt Kurras. „Deshalb ist es unser Ziel, mit unseren innovativen Schlüsseltechnologien Wasserstoff auf dem Energiesektor großflächig nutzbar zu machen und als neuen Energieträger für die breite Anwendung zum Durchbruch zu verhelfen.“

Anne Fiebig | Marketing and Communications